Test von

Bumble

Bewertet von

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Anne-Sofie Koktved

Redakteurin und Dating-Expertin

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Anne-Sofie Koktved

Redakteurin und Dating-Expertin

Typ:

Dating-App

Zielgruppe:

Singles 18+

Größte Altersgruppe:

18-34-Jährige

Mitgliederanzahl

Unbekannt

Kosten:

Ab 2,00 € pro Monat

Unsere Bewertung

4.4

Erfahre mehr über unsere Bewertungskriterien hier.

Benutzerfreundlichkeit

4.5

Die Benutzeroberfläche von Bumble ist modern, ansprechend und einfach zu navigieren. Zwar muss man die App erst einmal kennenlernen, wer aber bereits im Online Dating aktiv war, der wird sich auch binnen weniger Minuten auf Bumble zurechtfinden. Sehr positiv hervorzuheben ist, dass viele und vor allem interessante Profilangaben möglich sind, was sich positiv auf die Partnersuche auswirkt.

Features

4.5

Auf den ersten Blick ähnelt Bumble allen weiteren, modernen Dating-Apps; rechts für Like, links für Swipe, unterscheidet sich aber vom restlichen Angebot in dem Punkt, dass bei heterosexuellen Matches nur die Frau den ersten Schritt machen können und dem Mann eine Nachricht zukommen lassen. Tickt binnen 24 Stunden keine Nachricht bei ihm ein, kann er das Match um weitere 24 Stunden verlängern; ansonsten verfällt die Verbindung. Bumble ist jedoch mehr als nur eine Dating-App; mit Bumble BFF und Bumble Bizz bietet sie auch die Möglichkeit, neue Freundschaften zu schließen oder vorteilhafte Businesskontakte zu finden.

Aktivität

4.5

Auch wenn wir leider keine zuverlässigen Mitgliederzahlen zu Bumble Österreich finden konnten, ist es unser klarer Eindruck, dass Bumble zu den Top 3 Dating-Apps der Österreicher gehört. Die Aktivität in der App ist hoch und es fällt nicht schwer, Verbindungen zu finden, sofern Mann ein wenig Zeit in die Profilerstellung investiert. Auch weltweit gehört Bumble im Übrigen zu den absolut Top-Anbietern und kann daher auch problemlos in anderen Teilen der Welt genutzt werden.

Seriosität

4.0

Bumble ist eine seriöse und vertrauenswürdige Dating-App, die auch für die Suche nach einer festen Beziehung bestens geeignet ist. Dadurch, dass nur Frauen den Kontakt initiieren können, werden unserer Erfahrung nach viele unseriöse Anmeldungen bzw. unerwünschte Nachrichten herausgefiltert.

Preis

4.5

Alle Kernfunktionen von Bumble stehen kostenlos zur Verfügung und das Upgrade zu Boost, Premium oder Premium+ ist daher nicht erforderlich, um mit anderen Singles zu matchen und alle Highlights von Bumble mitzubekommen.

Detaillierte Rezension von

Bumble

Auch wenn wir leider keine zuverlässigen Mitgliederzahlen zu Bumble Österreich finden konnten, ist es unser klarer Eindruck, dass sie zu den absolut beliebtesten Dating-Apps der Österreicher gehört. Bumble wurde im Dezember 2014 von der ehemaligen Tinder-Mitarbeiterin, Whitney Wolfe Herd, gegründet; kurz nachdem sie eine millionenschwere Klage gegen ihren ehemaligen Arbeitgeber wegen sexueller Belästigung gewonnen hatte.

Diesen feministischen Ansatz spiegelt sich deutlich im Konzept der App wieder: Bei Bumble können bei heterosexuellen Matches nämlich nur die Frau den ersten Schritt machen. Wie das genau funktioniert und was dies für die Partnersuche zu bedeutet hat, erläutern wir in diesem Testbericht.

Inhaltsverzeichnis

Vorteile

Nachteile

Wir machen darauf aufmerksam, dass wir Affiliate-Links auf der Seite verwenden.

Bumble Kosten

Bumble bietet neben der kostenlosen Version noch drei Mitgliedschaften an, die im Preis und Funktionsumfang variieren: Boost, Premium und Premium+. Nach der Preisübersicht folgt eine Zusammenstellung der Funktionen.

Untenstehende Preise sind Richtpreise. Es mag kleinere Variationen geben, je nach Alter, Bundesland etc..

BOOST

 

1 WOCHE

Pro Woche: 5,50 €
Insgesamt: 5,50 €

 

1 MONAT

Pro Woche: 3,00 €
Insgesamt: 12,00 €

 

3 MONATE

Pro Woche: 2,00 €
Insgesamt: 24,00 €

PREMIUM

 

1 WOCHE

Pro Woche: 12,50 €
Insgesamt: 12,50 €

 

1 MONAT

Pro Woche: 6,20 €
Insgesamt: 24,80 €

 

3 MONATE

Pro Woche: 4,65 €
Insgesamt: 55,80 €

 

LEBENSLANG

Insgesamt: 160,00 €

PREMIUM+

 

1 WOCHE

Pro Woche: 19,50 €
Insgesamt: 19,50 €

 

1 MONAT

Pro Woche: 9,30 €
Insgesamt: 37,20 €

 

3 MONATE

Pro Woche: 6,20 €
Insgesamt: 74,40 €

Kann ich Bumble auch kostenlos nutzen?

Ja, alle Kernfunktionen von Bumble einschließlich des Matching und Versenden von Nachrichten sind kostenlos. Ein kostenpflichtiger Zugang ist also nicht erforderlich, um alle Highlights von Bumble mitzubekommen, aber selbstverständlich sehr vorteilhaft, um die eigenen Kontakt- und Erfolgschancen zu steigern.

Registrierung

Die Registrierung bei Bumble erfolgt direkt in der App und nimmt etwa 10 Minuten in Anspruch. Zunächst musst du wählen, ob du dich mit deinem Apple ID, deinem Google Konto, Facebook oder deiner Handynummer registrieren möchtest. Eine Registrierung via E-Mail ist leider nicht möglich. Wenn du deine Wahl getroffen hast, musst du deine Ortungsdienste aktivieren, damit Bumble dir späterhin Profile in der Nähe zeigen kann.

Danach gilt es deine Basisdaten: Namen, Geburtstag, Geschlecht, Modus und Suche. Sehr nett ist, dass man sein Geschlecht anhand verschiedener Tags wie zum Beispiel „Intersexuell“, „Trans-“ und „Cis-“ ergänzen kann und außerdem wählen, ob diese Info überhaupt im Profil angezeigt werden soll.

Neben dem Date-Modus bietet Bumble noch zwei weitere Modi für das Finden neuer Freunde bzw. Businesskontakte an, und zwar Bumble BFF und Bumble Bizz. In diesem Testbereich konzentrieren wir uns jedoch auf den Date-Modus.

Wenn du deine Suche definiert hast, geht es mit der Profilerstellung weiter. Diese Angaben sind alle optional, treiben deine Kontakt- und Erfolgschancen aber in die Höhe, und zwar nicht nur, weil dein Profil interessanter und attraktiver in den Augen anderer erscheint, sondern auch, weil du öfters über die Suche von passenden Partnern gefunden wirst. Alle Angaben, die du während der Profilerstellung machst, werden nämlich als Suchfilter übernommen.

Gemeinsame Interessen werden z.B. beim Swipen hervorgehoben, damit du gleich auf den ersten Blick erkennst, ob euch etwas verbindet.

Des Weiteren kannst du bis zu drei Eigenschaften wählen, die du bei einem Partner bzw. einer Partnerin besonders schätzt, deine Religion und deinen politischen Standpunkt preisgeben, Initiativen angeben, die die am Herzen liegen – z.B. Feminismus, LGBTQ+-Rechte oder Umweltschutz – und verschiedene, vordefinierte Sätze vervollständigen, die Profilbesuchern etwas darüber verraten, wie es so ist, dich zu daten. Es handelt sich dabei unter anderem um Sätze wie „Statt Drinks, lass uns lieber“, „Meine wichtigste Boundary ist…“ und „Schlechte Laune vertreibe ich mir mit“.

Die letzten beiden Schritte der Profilerstellung sind 1) das Hochladen von mindestens vier(!) Profilbildern und 2) die Auswahl deiner „Opening Move“, das heißt eine Nachricht, auf die alle neuen Matches antworten können, wie z.B.  „Wie viele Zimmerpflanzen sind gerade noch okay?“ oder „Welches Buch sollte jeder gelesen haben?“.

Insgesamt sind die Profilgestaltungsmöglichkeiten bei Bumble also recht gut und witzig – und macht die anschließende Partnersuche interessant und abwechslungsreich.

Wenn du die Registrierung bzw. die Profilerstellung erfolgreich abgeschlossen hast, erhältst du Zugriff auf die App und kannst dein Profil im entsprechenden Bereich eventuell durch weitere Angaben ergänzen – oder dich auch einfach direkt ins Dating stürzen.

Partnersuche bei Bumble: Nur Frauen können Kontakt initiieren

Bumble unterscheidet sich eindeutig von allen anderen Anbietern in dem Punkt, dass bei heterosexuellen Matches nur die Frau erste Nachricht schicken kann. Er, dagegen, muss sich in Geduld üben und darauf hoffen, dass er einen guten Eindruck gemacht hat – und dass sie die App rechtzeitig öffnet und das Match sieht, bevor es zu spät ist. Tickt binnen 24 Stunden keine Nachricht bei ihm ein, wird das Match nämlich gelöscht. 

Klingt unfair? Fanden wir zu Beginn auch. Tatsächlich aber wissen wir aus eigenen Kreisen, dass Bumble auch bei Männern sehr beliebt ist, weil es ausnahmsweise nicht auf ihnen liegt, die Initiative zu ergreifen. Bei Bumble können Frauen genau auswählen, mit welchen Männern sie Kontakt wünschen, was gleich zwei Probleme löst: Zum einen erhalten Frauen keine unerwünschten oder anzüglichen Nachrichten von Männern, an denen sie kein Interesse haben. Zum anderen verschwenden Männer keine Zeit auf das Schreiben und Versenden von Nachrichten an Frauen, die sowieso nicht antworten werden. Zwar mag das Zeitfenster von 24 Stunden etwas klein sein, dadurch möchte die Entwickler aber vermutlich das Engagement unter den Usern steigern – und immerhin gibt es die Möglichkeit, das Match um 24 Stunden zu verlängern. Dazu ist ein kostenpflichtiger Zugang allerdings erforderlich.

Match durch Rechtsswipe

Was das Matching angeht, ähnelt Bumble dagegen alle weiteren, modernen Dating-Apps: Man bekommt ein Foto und einige Basisinfos zu Gesicht und kann dann je nach Interesse in drei Richtungen wischen. Wischt man das Profil nach links, wird es nicht mehr angezeigt, wischt man nach rechts, wird ein Like registriert, und wischt man nach unten, kann man alle weiteren Profilangaben lesen bzw. Fotos sehen.

Sehr nett ist, dass alle Profilfotos nicht wie bei anderen Flirt-Apps nacheinander angesehen werden können, sondern mit den restlichen Profilinformationen vermischt sind. Sprich: Um alle Fotos zu sehen, musst du auch alle Angaben und Freitexte lesen – und ebendeshalb lohnt es sich, ein wenig extra Zeit in die Profilerstellung zu investieren und alle Profilbereiche zu ergänzen. Humor und Persönlichkeit kann den genau gleichen Effekt wie ein attraktives Profilbild haben.

Wischt auch dein Gegenüber dein Profil nach rechts, entsteht ein Match und die Frau hat dann wie oben beschrieben 24 Stunden Zeit, ihm eine Nachricht zu schreiben. Bei homosexuellen Matches können beide Seiten den Kontakt initiieren.

Filteroptionen

Um die Partnersuche etwas einzugrenzen und relevante Profile angezeigt zu bekommen, kannst du deine Suche über das kleine Filterzeichen oben rechts definieren. Bereits in der kostenlosen Version kannst du Geschlecht, Alter, maximale Entfernung, Interessen und Sprachen festlegen und außerdem auswählen, ob nur verifizierte Profile angezeigt werden sollen.

Boost-, Premium- und Premium+-User haben fairerweise Zugriff auf einige Filter mehr.

Extras

Über die kleine Sprechblase kannst du ein Kompliment oder eine Nachricht an Profile verschicken, die dir besonders gut gefallen. Diese Nachricht wird aber nur für den Empfänger oder die Empfängerin ersichtlich, sofern er bzw. sie dein Profil nach rechts swipt. Über das Sternzeichen wird dagegen ein SuperSwipe verschickt, das heißt ein Like mit einer persönlichen Nachricht.

In der Premium-Version bietet Bumble außerdem einen Inkognito- und einen Reisemodus an. Aktiviert man den Inkognito-Modus, kann man unsichtbar Profile ansehen und ist nur für User sichtbar, die man selbst nach rechts swipt. Mit dem Reisemodus kann man dagegen „verreisen“ und Locals vor der bevorstehenden Reise swipen.

„Für dich“

Im Bereich „Für dich“ kannst du eine Auswahl an Profilen erkunden, die speziell für dich ausgewählt sind – und die du bei Interesse nach rechts swipen kannst, um ein Match zu erzielen.

Design und Benutzerfreundlichkeit

Die Benutzeroberfläche von Bumble ist modern, ansprechend und charmant, bietet allerdings keine großen Überraschungen im Vergleich zu anderen Dating-Apps. Das Swipen nach rechts und links ist den meisten bereits aus anderen Flirt-Apps bekannt, was natürlich auch gewisse Vorteile hat. Es dauert etwa nicht lange, die App kennenzulernen, sondern, wer im Online-Dating bereits geübt ist, der wird sich auch binnen weniger Minuten auf Bumble zurechtfinden – und wer sich vielleicht zum ersten Mal ins Online-Dating stürzt, der wird sich auch in überschaubarer Zeit auf Bumble zurechtfinden.

Stellenweise gibt es, wie wir finden, ein wenig viel Text und Optionen, so dass man kurz innehalten und sich einen Überblick verschaffen muss, was die App aber andererseits auch interessant und anders macht. Wie alle, de je getindert haben, wissen, kann es beim Swipen mitunter sehr schnell gehen – manchmal auch so schnell, dass man komplett vergisst, sich auf das Gegenüber einzulassen und die Person hinter dem Bild kennenzulernen.

Wer ist hier Mitglied?

Durch ihre drei Modi – Date, BFF und Bizz – spricht Bumble eine sehr breite und bunte Zielgruppe an, die größtenteils zwischen 18 und 34 Jahren ist. Konzentrieren wir uns auf den Date-Modus, ist Bumble unserer Erfahrung nach sowohl für die Suche nach unverbindlichen Dates als auch für die seriöse Partnersuche gut geeignet. Und da Frauen alle Zügel in der Hand haben, kommen so gut wie keine unerwünschten Nachrichten vor, was eine lockere Atmosphäre und ein respektvolles Miteinander schafft 👍

Des Weiteren ist Bumble allen Farben der Regenbogen zu empfehlen; die Betreiber legen großen Wert darauf, dass alle, unabhängig von Nationalität, ethnischer Herkunft, Hautfarbe, geschlechtlicher Identität und sexueller Orientierung, sich willkommen fühlen. So kann man sein Geschlecht etwa anhand verschiedener Tags definieren und auch selbst dazu Stellung nehmen, ob diese Info überhaupt im Profil angezeigt werden soll.

Bumble bei Trustpilot

Relevant ist natürlich auch, was andere Nutzer*innen von Bumble halten. Daher haben wir die beliebte App auf Trustpilot geprüft – und das Ergebnis ist weit von dem, was wir erwartet hatten.

Mehr als 2000 Nutzer*innen haben eine Bewertung zu Bumble auf Trustpilot hinterlassen – und die Stimmung ist leider überwiegend negativ. Nicht weniger als 86 % haben Bumble mit nur einem Stern bewertet, was wir – Hand aufs Herz – nicht nachvollziehen können. Nur 8 % bewerten Bumble positiv. Insgesamt bekommt die App jämmerliche 1,3 Punkte und damit die Note „Ungenügend“.

Schauen wir uns die Bewertungen etwas genauer an.

Was wird bemängelt?

Bemängelt wird vor allem das Profilauswahl. Viele Nutzer*innen behaupten, ein Großteil der Profile seien Bots und Fakes bzw. es sei in der App nur sehr wenig los, was sehr wohl der Fall sein kann. Welche und wie viele Profile den einzelnen Nutzern angezeigt werden, hängt nämlich in erster Linie von der eingestellten Suche ab. Es ist für uns daher schwer, einzuschätzen, ob es sich tatsächlich so verhält, dass keine Profile angezeigt werden, oder ob die Suche einfach zu eng gesteckt ist.

Andere Nutzer haben schlechte Erfahrungen mit dem Bumble Kundensupport gemacht.

Was wird gelobt?

Zwischen den negativen Erfahrungen gibt es auch positive Geschichten von Nutzerinnen, die ihren Partner oder ihre Partnerin durch Bumble kennengelernt haben.

Bumble FAQ

Neben der kostenlosen Version bietet Bumble noch drei Mitgliedschaftsvarianten an, die im Preis und Funktionsumfang variieren. Die Kosten liegen zwischen € 2,00 / Woche (3 Monate Boost) und € 19,95 / Woche (1 Woche Premium+).

Boost:

• 1 Woche: 5,50 €
• 4 Wochen: 3,00 € pro Woche, insgesamt 12,00 €
• 3 Monate: 2,00 € pro Woche, insgesamt 24,00 €

Premium:

• 1 Woche: 12,50 €
• 4 Wochen: 6,20 € pro Woche, insgesamt 24,80 €
• 3 Monate: 4,45 € pro Woche, insgesamt 55,80 €
• Lebenslang: 160,00 €

Premium+:

• 1 Woche: 19,50 €
• 4 Wochen: 9,30 € pro Woche, insgesamt 37,20 €
• 3 Monate: 6,20 € pro Woche, insgesamt 74,40 €

Alle Kernfunktionen von Bumble stehen komplett kostenlos zur Verfügung. Ein kostenpflichtiger Zugang ist nicht nötig, um mit anderen Nutzer*innen zu matchen und chatten.

Bumble ähnelt im Aufbau und Design den meisten anderen, modernen Dating-Apps. Allerdings kann bei Bumble bei heterosexuellen Matches nur die Frau die erste Nachricht schicken und den Chat damit freischalten, während er sich in Geduld üben muss. Dadurch sollen vor allem Frauen sich wohlfühlen – und Männer keine Zeit auf Frauen verschwenden, die nicht antworten werden.

Im Vergleich zur Konkurrenz schätzen wir Bumble seriös ein. Dadurch, dass Frauen die Zügel in der Hand haben, kommt es unserer Erfahrung nach öfters zum eigentlichen Nachrichtenaustausch.

Zusammenfassung

Bumble ist eine einzige Erfolgsgeschichte. Zwar war Tinder im Jahr 2024 mit 66,5 Millionen Downloads die weltweit am häufigsten heruntergeladene App in der Kategorie Dating; auf Platz zwei lag aber bereits Bumble mit rund 37,8 Millionen Downloads.

Auch hierzulande gehört Bumble zu den beliebtesten und am häufigsten gedownloadeten Apps überhaupt – und es ist nicht schwer, zu verstehen, warum. Zwar unterscheidet sich das Matching groß nicht vom Prinzip anderer Dating-Apps – auch bei Bumble kommt ein Match zustande, indem zwei User sich gegenseitig liken – aber danach hören die Unterschiede auch auf. Bei heterosexuellen Matches kann bei Bumble nämlich nur die Frau den ersten Schritt machen und dem Mann eine Nachricht zukommen lassen, während er sich in Geduld üben muss und hoffen, dass er einen positiven Eindruck gemacht hat. Tickt binnen 24 Stunden keine Nachricht bei ihm ein, verfällt das Match. Mag unfair klingen, aber tatsächlich scheint dieses Konzept sowohl bei Männern als auch bei Frauen sehr gut anzukommen: Sie erhält keine unerwünschten oder anzüglichen Nachrichten von Männern, an denen sie eh kein Interesse hat – und er verschwendet keine Zeit auf das Schreiben und Versenden von Nachrichten an Frauen, die sowieso nicht antworten werden. Zudem scheinen sich die Männer etwas mehr Mühe bei der Profilgestaltung zu geben, was wiederum bei vielen Frauen gut ankommt. Zumindest ist uns die hohe Profilqualität gleich ins Auge gesprungen. Bei homosexuellen Matches können dagegen beide die erste Nachricht schicken.

Neben dem Dating-Bereich bietet Bumble noch zwei weitere Modi, die es ebenfalls verdienen, erwähnt zu werden. Mit Bumble BFF kann man neue Freunde und Bekanntschaften finden, während Bumble Bizz für das Knüpfen neuer Businesskontakte eingerichtet wurde. Wenn man jemanden kennengelernt hat oder eine Dating-Pause braucht, kann man den Date-Modus also für eine Zeit lang deaktivieren und sich auf andere Arten von Kontakten konzentrieren. Daumen hoch dafür!

Letztendlich ist natürlich auch die kostenlose Nutzung ein großes Plus. Ein kostenpflichtiger Zugang ist natürlich vorteilhaft, aber nicht erforderlich, um alle Highlights von Bumble mitzubekommen. Viel Spaß beim Swipen!

4.4/5

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