Test von
Bewertet von
Redakteurin und Dating-Expertin
Redakteurin und Dating-Expertin
Typ:
Dating-App
Zielgruppe:
Singles 18+
Größte Altersgruppe:
18-34-Jährige
Mitgliederanzahl
360.000+
Kosten:
Ab 4,58 € pro Monat
Benutzerfreundlichkeit
4.5
Es gibt einen einfachen Grund, warum Tinder als Vorlage vieler weiteren Dating-Apps gedient hat: Die Benutzeroberfläche gehört zu den besten der Welt. Das Swipen von Profilen nach links und rechts macht Laune und ist super einfach. Auch mit einer Hand kann man alles sehr gut bedienen, ohne seine Finger auszurenken. Mittlerweile hat Tinder von neuen Anbietern Konkurrenz bekommen und erscheint im Vergleich zu anderen, modernen Apps etwas „älter“, was aber nicht unbedingt schlimm ist, sondern nur etwas, was wir uns notiert haben.
Features
4.0
Der Funktionsumfang bei Tinder ist auf das Swipen und Liken und die Interaktion mit Matches beschränkt – aber das ist letztendlich auch das Konzept der App und der Grund, warum Tinder zu den benutzerfreundlichsten Oberflächen der Welt gehört. User, die eine Tinder Plus, Gold oder Platinum Mitgliedschaft haben, haben Zugriff auf einige wenige Funktionen mehr, wie zum Beispiel das Swipen außerhalb Ländergrenzen und das Einsehen von Likes.
Aktivität
5.0
Tinder gehört zu den weltweit beliebtesten Dating-Apps. Mittlerweile ist das Wort „tindern“ sogar im deutschen Duden-Wörterbuch zu finden und steht als Synonym für das Swipen von Profilen in einer Dating-App. Es überrascht daher auch nicht, dass die Aktivität in der App sehr hoch ist. In Österreich hat Tinder über 360.000 User.
Seriosität
3.0
Ein Match kommt bei Tinder zustande, indem zwei User das Foto des anderen nach rechts swipen – und das Kennenlernen bei Tinder ist daher eher oberflächlich: Kommt dein Foto nicht gut an, dann wirst du vermutlich auch nicht viele Matches bekommen. Leider lesen nur wenige den Profilinhalt, bevor entweder nach rechts oder links geswipt wird. Für die seriöse Partnersuche gibt es zweifelsohne besser geeignete Anbieter – aber das heißt natürlich nicht, dass man die Liebe nicht über Tinder finden kann. Im Gegenteil – es gibt genug Beispiele, dass ein Rechtsswipe zu lebenslanger Liebe führen kann.
Preis
4.5
Tinder kann komplett kostenlos genutzt werden. Mit Plus, Gold oder Platinum kann man Zugriff auf weitere, vorteilhafte Funktionen und Einstellungen bekommen. Diese Premiumfunktionen sind zwar hübsch, kosten aber auch ihr Geld, insbesondere wenn man über 28 Jahre ist.
Detaillierte Rezension von
Tinder ist in jeder Hinsicht legendär. Mit Tinder wurde nämlich auch das Swipen erfunden, das mittlerweile von allen weiteren, modernen Dating-Apps adoptiert worden ist. Auch die Mitgliederzahlen reden eine deutliche Sprache: Allein im vierten Quartal von 2024 konnte Tinder durchschnittlich 9,5 Millionen zahlende Abonnenten verzeichnen. In Österreich beträgt die Mitgliederzahl 360.000+.
In diesem Testbericht beantworten wir alle Fragen zur Profilerstellung, Partnersuche und Nutzung der weltbekannten App.
Vorteile
Nachteile
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Pro Monat: 16,49 €
Gesamt: 16,49 €
Pro Monat: 9,99 €
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Pro Monat: 4,58 €
Gesamt: 54,96 €
Ob sich das Upgrade zu Premium lohnt, kommt natürlich in erster Linie darauf an, was du von deiner Mitgliedschaft bei Tinder erwartest. Alle Kernfunktionen von Tinder stehen allen Usern kostenlos zur Verfügung, einschließlich des Matchen und Chatten mit anderen Mitgliedern. Um Zugriff auf weitere Vorteile und Funktionalitäten zu bekommen, kannst du deine Mitgliedschaft zu Plus, Gold oder Platinum upgraden. Hier alle Funktionen im Überblick:
Die Registrierung bei Tinder erfolgt problemlos in der App. Zunächst musst du wählen, ob du dich mit deiner Apple-ID bzw. deinem Google-Konto, Facebook oder deiner Handynummer anmelden möchtest. Auch die Angabe deiner E-Mail-Adresse ist Pflicht, um dein Konto zu bestätigen und auch später wieder herstellen zu können, wenn mal etwas schiefgeht.
Weitere erforderliche Angaben sind Gender, sexuelle Orientierung und Suche. Folgende Optionen stehen dabei zur Wahl:
💘 Feste und ernsthafte Beziehung
😍 Feste Beziehung, mal sehen
🥂 Nix Ernstes, offen für Festes
🎉 Nichts Ernstes
👋 Neue Freunde
🤔 Weiß ich noch nicht
Des Weiteren sind mindestens zwei Profilfotos Pflicht, die von allen Nutzer*innen der App eingesehen werden können. Insgesamt können sechs Bilder hochgeladen werden.
Neben den Pflichtangaben bzw. deine Basisdaten kannst du noch verschiedene Angaben in den Bereichen Lifestyle, Eigenschaften und Interessen hinzufügen, die nicht ’nur‘ etwas über dich und deine Persönlichkeit preisgeben, sondern auch als Gesprächsöffner dienen.
Auch wenn Tinder eine eher oberflächliche Dating-App ist, lohnt es sich unserer Erfahrung nach, ein wenig Zeit in die Profilerstellung zu investieren und das Profil komplett auszufüllen, unter anderem weil Gemeinsamkeiten beim Swipen pink hervorgehoben werden.
Statt die nächsten Schritte der Profilerstellung zu überspringen, lohnt es sich also, 2-3 Minuten zu verwenden, um entsprechende Eigenschaften und Interessen auszuwählen.
Schließlich muss du noch Tinder Zugriff auf die Ortungsdienste deines Smartphones bzw. deinen Standort geben und die maximale Entfernung angeben, in der Tinder Profile vorschlagen soll.
Als letzter Schritt der Profilerstellung kannst du noch Kontakte auswählen, die du bei Tinder nicht sehen möchtest bzw. die von deiner Aktivität bei Tinder nichts mitbekommen sollen. Diese Option ist natürlich vor allem vorteilhaft, wenn du frisch getrennt bist und das Gesicht deines Ex-Partners nicht unter den Partnervorschlägen sehen willst.
Auch, wenn die Anzahl von falschen Profilen bei Tinder sehr gering ist, ist die Verifizierung deines Profils eine hervorragende Möglichkeit, um potentiellen Partnern zu zeigen, dass du ehrlich und reel bist. Hierzu durchläufst du einen automatisierten Prozess, bei dem dein Gesicht über die Kamera deines Smartphones gescannt und abgeglichen wird.
Tinder ist der König unter den Dating-Apps und der Vorreiter aller weiteren, modernen Flirt-Apps. Mit Tinder wurde nämlich auch das Swipen erfunden. Dieser Mechanismus ist weiterhin das Herzstück der App und die einzige Möglichkeit, um mit anderen Usern der App in Kontakt zu treten.
Es funktioniert so: Nacheinander werden dir die Fotos anderer User mit einzelnen Informationen wie Name, Alter und Entfernung angezeigt und du kannst dann entscheiden, ob du Interesse hast oder nicht. Dazu wischt du das Profil entweder nach rechts – für Like – oder nach links – für Swipe.
Klickst du einmal in der rechten Seite des Fotos, kannst du alle weiteren Bilder deines Gegenübers sehen. Klickst du dagegen auf den kleinen Pfeil außen rechts neben dem Namen, kannst du das volle Profil und alle weiteren Infos sehen, bevor du dich für oder gegen ein Kennenlernen entscheidest. Ist noch ein kleiner, blauer Haken neben dem Namen zu sehen, handelt es sich um ein verifiziertes Profil. Gemeinsamkeiten werden wie bereits erwähnt pink hervorgehoben.
Du kannst natürlich auch einfach die Buttons unten verwenden, um deine Wahl zu treffen: Herz für Like, Kreuz für Swipe. Klickst du auf den blauen Stern mittig, verschickst du ein Superlike. Dein Gegenüber erkennt dies daran, dass dein Profil in seinem Stapel blau unterlegt ist. Superlikes sind kostenpflichtig.
Wenn die Sympathie gegenseitig ist, entsteht ein Match und ihr werdet beide benachrichtigt und könnt ab diesem Punkt Kontakt aufnehmen. Sprich: Erst, wenn beide User Interesse gezeigt haben, wird der Chat freigeschaltet. Dies bedeutet auch, dass so gut wie keine unerwünschten Nachrichten vorkommen.
Über das Filterzeichen oben rechts neben dem Booster-Blitz kannst du deine Suche definieren, damit dir nur relevante Profile vorgeschlagen werden. Plus, Gold und Platinum-User haben fairerweise Zugriff auf einige wenige Filter mehr als kostenlose User.
Neben dem Swipen und Liken bietet Tinder auch verschiedene Extras, die den Unterhaltungsfaktor erhöhen. Dazu zählen unter anderem „Explore“ , „Matchmaker“ und „Top-Picks“.
Zwar unterscheidet sich das Kennenlernen im Explore groß nicht vom Swipen und Liken, jedoch kannst du hier Profile mit gleichen Wünschen wie du swipen. Wähle dazu einfach den entsprechenden Raum.
Bei der Matchmaker-Funktion handelt es sich um eine relativ neue Funktion, die Mitgliedern ermöglicht, Freunde und Bekannte einzuladen, Übereinstimmungen anzuzeigen und vorzuschlagen, unabhängig davon, ob sie ein Profil bei Tinder haben oder nicht. Dadurch erhalten Tinder-Benutzer die zusätzliche Information, dass sie sehen können, wen ihre Freunde für sie als potenzielle Übereinstimmung markieren. Natürlich aber entscheidet der Nutzer*in letztendlich, wem er bzw. sie ein Herz senden möchte.
Bei den Top-Picks handelt es sich um besonders begehrte Profile mit meist sehr attraktiven Menschen, die aber nicht unbedingt deiner Suche entsprechen. Im kostenlosen Account werden dir täglich 10 Top-Picks angezeigt, die du bei Interesse nach rechts swipen kannst.
Tinder ist eine Flirt- und Dating-App, die nicht ohne Grund oft als oberflächlich beschrieben wird – denn es geht hauptsächlich um die schöne Optik. Wer keinen guten, ersten Eindruck macht, der bekommt leider auch nicht viele Likes bzw. Matches. Auch wenn viele User zwar nach einer langfristigen Beziehung suchen, ist es unser Eindruck, dass die App eher zum unverbindlichen Daten genutzt wird – und daher gibt es zweifelsohne auch besser geeignete Anbieter, wenn es dir um die ernsthafte Partnersuche geht. Damit ist aber keineswegs gesagt, dass es nicht möglich ist, die Liebe über Tinder zu finden. Im Gegenteil; es gibt Dutzende Beispiele von Paaren, die sich über Tinder gefunden haben und ein glückliches, gemeinsames Leben führen. Tatsächlich ist laut einer Statistik jeder dritte Tinder-Nutzer verheiratet.
Tinder ist grundsätzlich für alle, die neugierig sind und neue Menschen kennenlernen möchten. Die Anmeldung ist in wenigen Schritten erledigt und das Gratis-Profil kann jederzeit wieder gelöscht werden. Daher sehen wir auch keinen Grund, warum du die App nicht mal testen solltest.
Tinder verfügt über eine der besten und benutzerfreundlichsten Oberflächen der Welt, die aus demselben Grund als Vorlage vieler weiteren Dating-Apps gedient hat. Das Konzept ist einfach: Rechts für Like, links für Swipe, Match bei gegenseitiger Sympathie. Das Hauptfoto der angezeigten Profile geht fast über den gesamten Bildschirm und da es bei Tinder primär auf die Optik ankommt, sind die meisten Details gut zu erkennen. Auch die Informationen zu den einzelnen Profilen sind sehr übersichtlich und schnell zu erfassen. Alle weiteren Bereiche sind über die Menüleiste am unteren Bildschirmrand leicht erreichbar und die Navigation durch die App fällt daher sehr leicht.
Wenn das gesagt ist, muss man die Wischrichtungen natürlich erst einmal kennenlernen, bevor das Swipen fehlerfrei verläuft. Die App ist sehr intuitiv und es mag daher zu Anfang zu einigen Fehl-Swipes kommen. Was aber auch keine Katastrophe ist – die Profilauswahl ist ausreichend groß, dass es trotz Anfangsschwierigkeiten noch zu erfolgreichen Matches kommen soll.
Das Design der App hat sich über die letzten Jahre nicht viel verändert und kommt – zumindest im Vergleich zu einigen der anderen Apps – etwas Retro vor.
Tinder war im Jahr 2024 die weltweit am häufigsten heruntergeladene App in der Kategorie Dating: 66,5 Millionen Downloads konnte die App im letzten Jahr verzeichnen, was keine andere Dating-App von sich behaupten kann.
Auch in Österreich gehört Tinder zu den beliebtesten Apps überhaupt und wird vor allem von jungen, flirtlustigen Singles genutzt. Das Konzept ist einfach und weltweit bekannt und hat als Vorlage vieler weiteren Dating-Apps gedient: Rechts für Like, Links für Swipe, Match bei gegenseitiger Sympathie. Nur bestätigte Matches können Nachrichten austauschen und es kommen daher keine unerwünschten Nachrichten vor. In letzter Zeit haben die Betreiber verschiedene, neue Features wie unter anderem „Explore“ und „Matchmaker“ integriert, die den Unterhaltungsfaktor erhöhen sollen.
Der Dating-Markt wird immer größer und Tinder hat vor allem in letzten Jahre von neuen Anbietern Konkurrenz bekommen, die auf den ersten Blick etwas moderner erscheinen und mehr Funktionalitäten bieten. Wenn Tinder trotzdem seinen Status als Marktführer bewahren kann, dann hängt es vermutlich damit zusammen, dass der Name mittlerweile synonym mit Online-Dating und in vieler Hinsicht Firstmover gewesen ist. Letztendlich baut ein Großteil der heutigen Apps auf dem Konzept von Tinder auf.
Die Anmeldung und die Nutzung der App ist kostenlos – und daher sehen wir auch keinen Grund, warum du den König unter den Dating-Apps nicht mal testen solltest.